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Strapazierte Hände richtige Handcreme
AdobeStock/Olga Miltsova
Symbolbild

Regelmäßige Handhygiene ist eine wichtige Maßnahme, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu vermeiden. Doch häufiges Händewaschen oder Desinfizieren trocknet die Haut aus. Sie benötigt daher eine besonders gute Pflege.

Ihre Hände sind rissig, rau und an einigen Stellen gerötet? Kein Wunder! Das ständige Händewaschen in Corona-Zeiten greift die natürliche Schutzbarriere der Haut an und kann in einigen Fällen sogar zu Handekzemen führen. Dermatologen empfehlen deshalb, eher ein Hautdesinfektionsmittel zu verwenden.

Außerdem benötigt die stark beanspruchte Haut jetzt regelmäßig eine Extraportion Pflege. Stellen Sie die Handcreme am besten gleich ans Waschbecken. Das erinnert Sie daran, die Hände möglichst nach jeder Reinigung einzucremen, um die Schutzbarriere wiederherzustellen.

Die richtige Handcreme finden

Beim großen Angebot an Handcremes ist für jeden etwas dabei. Wir geben Ihnen Tipps, die bei der Auswahl helfen:

Feuchtigkeitsspendende und reparierende Produkte sind das A und O bei trockener Haut. Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Glycerin und Aloe Vera sorgen für eine ordentliche Portion Feuchtigkeit. Lanolin, Sheabutter und pflanzliche Öle machen die Hände geschmeidig. Und reparierende Inhaltsstoffe wie Panthenol und Ceramide helfen, die angegriffene Hautbarriere wieder aufzubauen und Risse zu heilen.
Allergiker sollten bei Pflegepräparaten besonders auf die Inhaltsstoffe achten. Bei uns in Ihrer Apotheke erhalten Sie reparierende und hautschützende Produkte ohne Duft- oder Farbstoffe. Die Inhaltsstoffe werden auf ihre Verträglichkeit bei Neigung zu Allergien oder Neurodermitis getestet.
Die Hände pflegen und sie gleichzeitig gegen Bakterien und Viren (auch Coronaviren) schützen: Das geht mit einem Handbalsam, der 24 Prozent Ethanol enthält und dank der heilenden und rückfettenden Wirkstoffe Panthenol und Jojobaöl intensiv pflegt.
Viele Menschen mit Diabetes leiden unter rissiger und trockener Haut, besonders an den Händen. Das führt häufig zu Juckreiz und Spannungsgefühl. Hier sind spezielle Cremes mit Inhaltsstoffen gefragt, die die Haut pflegen und widerstandsfähiger machen. Zink und Mikrosilber beispielsweise unterstützen die Abwehrkräfte der Haut, Dexpanthenol fördert die Reparaturprozesse, während Harnstoff (Urea), Glycerin oder Hyaluron Feuchtigkeit spenden.
Auch bei Neurodermitis ist eine sorgfältige Handpflege wichtig, um die Haut zu schützen und Beschwerden nicht zu verstärken. Spezielle Cremes wirken gegen Trockenheit und Rötungen und lindern den Juckreiz. Kombinationen wie Licochalcone A aus der Süßholzwurzel und Menthoxypropanediol wirken beruhigend auf die Haut und haben gleichzeitig einen angenehmen Kühleffekt.
Gepflegte Hände sind an kein Alter gebunden. Allerdings zeigen sich mit den Jahren häufiger störende Pigmentflecken. Eine Handcreme mit einem speziellen Wirkstoff mildert Altersflecken und beugt durch einen hohen Lichtschutzfaktor der Entstehung weiterer vor.
In vielen Branchen sind strapazierte Hände an der Tagesordnung, vor allem in Kosmetik- und Gesundheitsberufen. Auch die in vielen Berufen vorgeschriebenen Arbeitshandschuhe können die Hände austrocknen. Die Wahl der richtigen Pflege hängt hier also vor allem von der Tätigkeit und den Materialien ab, mit denen man arbeitet. Sprechen Sie uns an. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen das passende Produkt heraus.

Bei uns in Ihrer Apotheke erhalten Sie auch spezielle Schutzcremes, die vor dem Arbeiten aufgetragen werden. Sie wirken wie ein unsichtbarer Handschuh und halten Feuchtigkeit und Schadstoffe ab. Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol bewahren und regenerieren die Hautbarriere.

Handekzem im Beruf

Wenn es aufgrund der Strapazen im Beruf zu einem Handekzem kommt, veranlasst der Hautarzt eine Untersuchung, das sogenannte „Hautarztverfahren“. Die Berufsgenossenschaft kann dann mit dem Arbeitgeber zusammen Maßnahmen für einen besseren Hautschutz vornehmen, unter anderem auch Hautschutzseminare. Außerdem übernimmt sie die Kosten für spezielle Schutzcremes. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der jeweiligen Berufsgenossenschaft.

Handcreme: Die richtige Konsistenz

Achten Sie darauf, dass die Handcreme schnell einzieht. Stark rückfettende und dickflüssige Cremes eignen sich eher für den nächtlichen Gebrauch. Die Handcreme wird dabei als pflegende Kur mit einem Baumwollhandschuh als Schutz darüber verwendet. Baumwollhandschuhe sind bei 60 Grad waschbar und in verschiedenen Größen in Ihrer Apotheke erhältlich.

Richtig eincremen – so geht’s

Verteilen Sie zuerst die Handcreme großzügig in kleinen kreisenden Bewegungen von Handrücken zu Handrücken und massieren Sie die Creme anschließend sanft ein. Vergessen Sie nicht die Handinnenflächen und verteilen Sie die Creme auch zwischen den Fingern und auf den Fingerkuppen. Achten Sie darauf, dass die Creme vollständig einzieht.

Waschöl statt Seife

Sogenannte Handwaschöle aus der Apotheke sind eine gute Alternative zu Seifen und Co., denn sie reinigen sanft und erhalten aufgrund der natürlichen Öle die Schutzfunktion der Haut.

Intensivpflege über Nacht

Cremen Sie die Hände vor dem Schlafengehen mit einer lipidreichen Intensivcreme ein. Danach vorsichtig Baumwollhandschuhe anziehen und die Creme über Nacht einwirken lassen. Tipp: Auch beim Putzen und Spülen am besten immer zu Schutzhandschuhen greifen oder einen vorbeugenden Schutzbalsam auftragen.


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